Streifzug durch 100.000 Jahre Geschichte
Das Hohenzollerische Landesmuseum in Hechingen zählt zu den bedeutendsten Sammlungen Baden-Württembergs. Vor weit über 100 Jahren gegründet, sammelt es Historisches aus den ehemals souveränen Fürstentümern Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen. Präsentiert werden über 100.000 Jahre Menschheitsgeschichte aus dem Gebiet der Hohenzollern: von der Altsteinzeit über Mittelalter, Renaissance und Barock bis zum frühen Klassizismus.
Das Museum befindet sich im Alten Schloss in der Hechinger Altstadt. Das Gebäude am Schlossplatz beherbergte im Laufe der Zeit unter anderem die fürstliche Kanzlei und das fürstliche Gymnasium und diente als fürstlicher Wohnsitz.
Die Dauerausstellung umfasst unter anderem ein reich bestücktes bronzezeitliches Doppelgrab aus der Zeit um 1000 v. Chr. und andere prähistorische Funde aus den Hohenzollerischen Landen. Auch kirchliche Kunst, wie der „Laizer Apostel” (um 1330) oder die berühmten Kreuzwegstationen des Bildhauers Joachim Taubenschmid (Ende des 16. Jahrhunderts), werden gezeigt.
Stammbäume, Gemälde, Objekte und Installationen veranschaulichen das Leben der zollerischen Grafen und Fürsten sowie das Verhältnis zu ihren Untertanen.